Leseclub

„Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit.“ (aus dem Buch „Momo“ von Michael Ende)

Lesen bekommt an der Michael-Ende-Schule eine zentrale Bedeutung, denn im Unterricht gehört Lesen zu den Basiskompetenzen und im Alltag spielt Lesen eine zentrale Rolle. 

Lesen lernt man durch Lesen. Daher ist es uns sehr wichtig, unsere Schüler*innen zum Lesen zu motivieren und viele Leseangebote anzubieten.

Wir freuen uns sehr, dass wir im Jahr 2012 in Zusammenarbeit mit der Stiftung Lesen einen Leseclub, unser „Leseparadies“, einrichten durften.

Diese Kooperation ermöglicht es uns, die Auswahl der Medien immer wieder zu erweitern und an die Bedürfnisse und Interessen der Schüler*innen anzupassen.

Der Leseclub ermöglicht es, unseren Schüler*innen in vielfältigen Leseangeboten (Bilderbücher, Geschichtenbücher, Sachbücher, Comics, …) zu stöbern, eigene Interessen bei der Auswahl der Medien zu berücksichtigen, vorzulesen oder auch vorgelesen zu bekommen, in einem gemütlichen Ambiente eine lesende Auszeit zu nehmen, wöchentlich ein Buch auszuleihen, … 

Durch die Anschaffung von Ipads und die Einrichtung eines W-Lan-Netzwerkes im Schuljahr 2021/22 ist es uns nun auch möglich digitale Medien im Leseclub einzusetzen. 

Unser Leseparadies…

  • ist mindestens einmal wöchentlich für jede Klasse für eine Stunde geöffnet (Unterstützung von Eltern bei der Ausleihe).
  • wird von Klassen im Rahmen des Leseunterrichts genutzt.
  • wird im Rahmen der Offenen Ganztagsschule genutzt.
  • ist in der ruhigen Pause für Kinder geöffnet.
  • wird von unserer Leseoma genutzt, um Schüler*innen vorzulesen. 
  • ist Ausgangspunkt für Lese- und Medienprojekte, wie z.B. jährlich einen Vorlesetag zum Thema Michael Ende.
  • kooperiert mit der örtlichen Bücherei. 

„Wer niemals ganze Nachmittage lang mit glühenden Ohren und verstrubbeltem Haar über einem Buch saß und las und las und die Welt um sich her vergaß, nicht mehr merkte, daß er hungrig wurde oder fror – Wer niemals heimlich beim Schein einer Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen hat, weil Vater oder Mutter oder sonst irgendeine besorgte Person einem das Licht ausknipste mit der gutgemeinten Begründung, man müsse jetzt schlafen, da man doch morgen so früh aus den Federn sollte – Wer niemals offen oder im geheimen bitterliche Tränen vergossen hat, weil eine wunderbare Geschichte zu Ende ging und man Abschied nehmen mußte von den Gestalten, mit denen man gemeinsam so viele Abenteuer erlebt hatte, die man liebte und bewunderte, um die man gebangt und für die man gehofft hatte, und ohne deren Gesellschaft einem das Leben leer und sinnlos schien – Wer nichts von alledem aus eigener Erfahrung kennt, nun, der wird wahrscheinlich nicht begreifen können, was Bastian jetzt tat.“ 

(aus dem Buch „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende)